Übergewicht und Gewichtsmanagement

Übergewicht/Adipositas verursacht inzwischen mehr als 20% der Krankheitskosten in den Industriestaaten. Mediziner und Versicherungsexperten warnen vor einem Kollaps der Gesundheitssysteme durch die rasante Zunahme von übergewichtigen Patienten und die Behandlung der Folgekrankheiten. Es sind dies in erster Linie Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt, Gelenkerkrankungen und Darmkrebs.

Ursachen können sein:

  • Erhöhte Energiezufuhr (zuviel Essen)
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Stress
  • Bewegungsarmut
  • Psychische Komponenten
  • Psychosoziale Aspekte
  • Hormonelle Faktoren und
  • Lebensphasen mit unterschiedlichem Energieverbrauch

Genetische Syndrome als Ursache sind selten. In manchen Fällen entsteht Übergewicht auch als Folge von anderen Krankheiten und als Nebenwirkung von Medikamenten, wie Antidepressiva, Neuroleptika, Medikamente gegen Diabetes, Beta-Blocker. Weiterhin kann die Einnahme von einigen Hormonen wie Insulin, Kortison, Östrogene (weibliches Geschlechtshormon, z.B. im Rahmen der Pille) zu Gewichtszunahme führen.

Beim Übergewicht spielt die Nahrungsmittelallergie oft eine gravierende Rolle. Wenn zahlreiche Diäten und auch die Reduktion der Nahrungszufuhr nicht den gewünschten Erfolg auf der Waage bringen, gilt es nach anderen Ursachen zu forschen. Diese können sein:

  • Nahrungsmittelallergie
  • Unterfunktion der Schilddrüse
  • Pilzinfektion mit Candida albicans

Auch hier erfolgt eine Testung auf Nahrungsmittelallergie und ausführliche Ernährungsberatung auch unter dem Gesichtspunkt des hypoglykämischen Index. Dieser weist auf die kohlenhydrathaltigen Dickmacher hin. Hungern hat in diesem Konzept keinen Platz. Damit erreicht man durch den berühmten Jojo-Effekt oft nur das Gegenteil.

Labortest auf eine Unterfunktion der Schilddrüse (siehe Hormonberatung): Diese ist oft Schuld, wenn die Pfunde wuchern, ohne dass dies durch zu üppige Ernährung erklärt werden kann.

Testung auf den Candida albicans Pilz: Seine Toxine machen nicht nur müde, rufen Blähungen oder Durchfall hervor, sondern führen durch Wassereinlagerungen oft zu Gewichtszunahme.

Übergewicht (Adipositas) kann in jedem Lebensalter entstehen. Allerdings gibt es Phasen in denen ein veränderter Energiebedarf auftritt und die Gefahr übergewichtig zu werden besonders hoch ist.
Ab dem 40. Lebensjahr nimmt der Energieverbrauch ab, da sich der Stoffwechsel verringert und der Grundumsatz sinkt. Wird in diesem Fall die Energiezufuhr in Form von Nahrung nicht angepasst, sondern Essgewohnheiten mit zunehmendem Lebensalter unverändert beibehalten, so kann daraus Übergewicht resultieren. Diese Gefahr wird in erheblichem Ausmaß auch durch die Verringerung des Bewegungsdranges gesteigert.
In dieser Phase stellt sich der Hormonhaushalt um. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, der Grundumsatz sinkt.

Wechseljahre: Frauen entwickeln nach der Menopause eine deutliche Zunahme des Taillenumfanges. Sie setzen vermehrt Fett im Bauchraum und an der oberen Körperhälfte an. Diese Zunahme hat oft hormonelle Ursachen, denen man entgegensteuern kann (siehe Hormonberatung).

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